Biographie


Die Mitglieder des Mori-Trios lernten sich an der Hochschule für Musik und Tanz Köln kennen und gründeten ihr Ensemble im Jahr 2013. Sie konnten zu diesem Zeitpunkt bereits auf bemerkenswerte solistische Erfolge sowohl in Europa als auch in Asien verweisen und musizierten solistisch mit herausragenden Orchestern oder Kammermusikpartnern.


Die 2017 aufgenommene Debüt-CD mit Antonín Dvořáks Klaviertrios op. 65 und op. 90 wurde von der BBC, Radio France, dem tschechischen Rundfunk und dem luxemburgischen Radio 100,7 sowie vom RB mit ausgezeichneten Kritiken bedacht. Das Internet-Magazin pizzicato berichtete von einer „bereichernden Dvořák Einspielung mit einem hervorragend disponierten Mori-Trio.“ Im MusicWeb war zu lesen: These new accounts are gratifyingly played displaying excellent unity and intonation. Die französische Clic musique schrieb: „Die Streicher klingen wunderschön und ausdrucksstark. Das Klavier singt mit Finesse und Diskretion.“ Und das ebenfalls französische Magazin ResMusica stellt in seiner geradezu hymnischen Kritik die Aufnahme in eine Reihe mit den Einspielungen des Trios Ax-Kim-Ma, des Beaux-Arts Trios und des Suk-Trios.


Im Jahr 2018 gründete das Mori-Trio das internationale Musikforum Refrath um junge japanische Künstler in Deutschland vorzustellen und ihnen gleichzeitig die Möglichkeit zu geben, sowohl in Deutschland aufzutreten als auch die deutsche Kultur hautnah zu erleben. Ausserdem gab das Mori-Trio einen Kammermusikmeisterkurs in Yokohama, an den sich zahlreiche Konzerte in Japan anschlossen.


Der schweizerische Komponist Reto Stadelmann schrieb im Jahr 2021 ein Trio für das Mori Trio,das von ihm im selben Jahr in Bonn uraufgeführt wurde. Außerdem fertigte er eine Bearbeitung des japanischen Volksliedes Karatachi No Hana an, das ebenfalls mittlerweile zum Repertoire des Mori Trios gehört. Ein weiterer Höhepunkt war die Aufführung des Tripelkonzert von Beethoven mit dem Folkwang Kammerorchester Essen unter Leitung von Johannes Klumpp.

 

Werner von Schnitzler

Violine

Der Geiger und Bratschist Werner von Schnitzler wurde 1978 in Köln geboren. Sein Studium absolvierte er bei Igor Ozim in Köln, Pinchas Zukerman in New York sowie bei Viktor Tretjakov, Antoine Tamestit (Viola) und Harald Schoneweg (Kammermusik) in Köln.


Solistische Auftritte als Geiger hatte Werner von Schnitzler in Israel und vielen europäischen Musikzentren wie Amsterdam (Concertgebouw), Zürich (Tonhalle und Opernhaus), München (Philharmonie am Gasteig), Wien (Konzerthaus und Musikvereinssaal), Köln (Philharmonie), Stockholm (Konzerthaus), Hamburg (Musikhalle), Birmingham (Symphony Hall), Frankfurt (Alte Oper) und Berlin (Schauspielhaus) mit renommierten Orchestern wie der Camerata Salzburg, dem Rotterdam Philharmonic Orchestra, dem Niederländischen und Dänischen Radio-Symphonie-Orchester, dem Orchestre National de Lyon, der Sinfonia Varsovia, den Bamberger Symphonikern, der Deutschen Kammerphilharmonie Bremen, dem Gürzenich-Orchester Köln, dem Münchner Kammerorchester und den Hamburger Philharmonikern, unter der Leitung von Sándor Végh, Heinrich Schiff, Pinchas Zukerman, Gerd Albrecht, Hans Vonk, Edmond de Stoutz, Marcus Creed und Emmanuel Krivine.

Zu seinen Kammermusikpartnern zählten Alban Gerhardt, Pavel Gililov, Wassily Lobanow, Aleksandar Madzar, Emmanuel Pahud,Christoph Poppen, Dennis Russell Davies, Lars Vogt sowie das Amaryllis Quartett, das Auryn Quartett und das Signum Quartett.


Werner von Schnitzler gewann zahlreiche erste Preise bei nationalen und internationalen Wettbewerben, wie z.B. beim Bundeswettbewerb „Jugend musiziert“, beim Yfrah Neaman-Wettbewerb in Mainz, beim Holländischen Fernsehwettbewerb „SNS Music Award“ sowie im Mai 2008 beim Wettbewerb der Hochschulrektorenkonferenz in Freiburg. 1994 erhielt er, auf Vorschlag von Frank-Peter Zimmermann, den Förderpreis des Rheinischen Kulturpreises der Stadt Duisburg.


Zahlreiche Fernseh- und Rundfunkaufnahmen für ARD und ZDF, den Sender Freies Berlin, den WDR,das Deutschlandradio Kultur, den Hessischen Rundfunk,den SWR, den ORF, das Radio de la Suisse Romande, die dänischen, niederländischen, französischen und slovenischen Fernsehanstalten dokumentieren das weite Repertoire des Künstlers, der seit 2007 solistisch und kammermusikalisch verstärkt auch als Bratschist in Erscheinung tritt.


Seit 2010 ist Werner von Schnitzler Primarius des Schnitzler Quartetts. Im April 2016 erschien seine zweite CD "From my homeland. Czech Impressions" mit seinem langjährigen Klavierpartner Cosmin Boeru beim Label Ars Produktion. Die Einspielung, die Werke von Dvořák, Suk, Janáček, Martinů und Smetana enthält, erhielt einhelliges Lob der Fachpresse.




www.wernervonschnitzler.com


Aiki Mori-von Schnitzler

Violoncello

Aiki Mori-von Schnitzler wurde in Japan geboren. Im Alter von sechs Jahren begann sie mit dem Klavierspiel. Mit acht Jahren entdeckte sie ihre Liebe zum Violoncello und begann ihre Ausbildung bei dem renommierten Cellisten Hakuro Mohri.


Bereits nach ein paar Jahren nahm sie an verschiedenen Meisterkursen bei Philippe Muller, Alexander Rudin, Young-Chang Cho, und Wolfgang Boettcher teil.


Im Alter von 15 Jahren wurde sie in die Meisterklasse von Frans Helmerson an der Hochschule für Musik und Tanz Köln aufgenommen, wo sie 2009 ihr Diplom erwarb. Ihr Kammermusikspiel wurde gefördert von Harald Schoneweg, Rainer Moog, Anthony Spiri, Richard Gwilt und Pavel Gililov. Außerdem wirkte sie 2008 beim Abschiedskonzert von York Höller in der Musikhochschule Köln mit. Weitere wichtige Impulse erhielt sie bei Karine Georgian in London und Roland Pidoux in Paris.


Aiki Mori-von Schnitzler errang u.a. den ersten Preis und den Grand Prix beim „Wettbewerb für klassische Musik Japan“ und den Goldenen Preis beim „Stars von Morgen Wettbewerb“. Beide Preise erhielt sie als jüngste Preisträgerin in der Geschichte dieser Wettbewerbe.


Als Solistin nahm sie u.a. Einladungen zum „Philharmonischen Orchester Chernigov“(Ukraine), zum „Kammerorchester Kaluga“(Russland) zum „Ensemble Anglo-Japanese Society of Wessex“(England) und zum “Folkwangkammerorchester Essen” (Deutschland) an.


Als Kammermusikerin konzertierte sie u.a. mit Ralph Manno, Paul van Zelm, Junichro Murakami, Junko Shioda, Zamira Kumarzhanova, Oleg Poliansky. Die Cellistin wurde von Kritikern für ihren „unvergleichlichen Ausdruck“, ihren „wunderbar warmen Ton“ und ihr „kraftvolles Spiel“ gelobt.


Aiki Mori-von Schnitzler ist auch die Beschäftigung mit zeitgenössischer Musik wichtig und arbeitet regelmässig zusammen mit Komponisten wie Johannes Marks und Reto Stadelmann.

Sie ist außerdem eine leidenschaftliche Pädagogin. Sie gab Meisterkurse u.a. beim Internationale Musikforum Refrath und bei einem Kammermusikmeisterkurs in Yokohama, Japan.


www.aikimori.com

Asa Mori

Klavier

Die Pianistin Asa Mori wurde 1981 in Japan geboren. Sie begann ihre Klavierausbildung im Alter von sechs Jahren. Bereits ein Jahr später erhielt sie den ersten Preis beim „Kohnan Musik Wettbewerb“ sowie den ersten Preis bei der „Japan Piano Teachers

Association Audition“. Letzterer wurde ihr als jüngste Preisträgerin verliehen. Des Weiteren gewann sie mehrere Preise bei verschiedenen nationalen und internationalen Wettbewerben, u.a. dem „Wettbewerb für klassische Musik Japan“, der „International Music Competition Nagoya“ sowie dem „Prix d'amadeo Jeunesse“. Als Solistin feierte sie ihr Debüt mit dem Staatlichen Kammerphilharmonischen Orchester Krakau.


Asa Mori besuchte die Toho-Gakuen-Oberschule für Musik in Tokio. Diese beendete sie im Jahr 2000 mit Auszeichnung und gab ihr Abschlusskonzert in der renommierten Casals Hall in Tokio. Im Folgenden begann sie ihr Studium an der Toho-Gakuen-Hochschule für Musik in Tokio und wechselte 2002 an die Hochschule für Musik und Tanz Köln, wo sie in die Meisterklasse von Pavel Gililov aufgenommen wurde. Im Jahr 2008 erwarb sie ihr Diplom mit Auszeichnung und absolvierte 2011 ihr Konzertexamen. Daneben vertiefte sie ihren künstlerischen Ausdruck mittels der Alexander-Technik, in der sie sich bei Nadia Kevan und Ron Murdock ausbilden ließ. Weitere künstlerische Anregungen erhielt sie von Halina Czerny-Stefańska und Ferenc Rados.


Asa Mori gab Klavier-, und Kammermusikabende beim „Eurasia Kulturverein“ und bei der Stiftung „Villa Musica“ der Landesregierung Rheinland-Pfalz. Dabei spielte sie u.a. mit Christian Altenburger, Thomas Demenga und Klaus Thunemann. Außerdem wurde sie von der Organisation „Yehudi Menuhin Live Music Now“ gefördert. Bei weiteren Konzerten arbeitete sie mit dem renommierten japanischen Komponisten Tokuhide Niimi zusammen. Ferner konzertierte Asa Mori mit den Solostreichern des NHK-Sinfonieorchesters, von denen sie als hoch geschätzte Kammermusikerin eine Einladung erhalten hatte.


Asa Mori gastierte bei Festivals wie beispielsweise dem „Ogaki Music Festival“ in Japan, dem „Amadeo Festival“ in den Niederlanden und dem „Klavier Festival Ruhr“ in Deutschland. Darüber hinaus wurden einige Konzerte auch im Radio, wie etwa dem SWR und WDR, übertragen. Neben ihrer Konzerttätigkeit ist sie seit 2016 an der Folkwang Universität der Künste in Essen und seit 2017 Gastdozentin an der Toho-Gakuen-Hochschule für Musik in Tokio. Im Jahr 2019 veröffentlichte sie das Buch "Alexander-Technik für Pianisten" im Auftrag  des Yamaha-Verlags in Japan.

Das Buch fand großen Anklang und erhielt glänzende Rezensionen. Schon fünf Monate nach der Veröffentlichung erschien die zweite Auflage des Buches.


www.asa-mori.com